Die neue rheinische Kirchenleitung wurde ins Amt eingeführt
Pfarrer Wilfried Neusel wechselt zum Evangelischen Entwicklungsdienst

Präses Schneider verabschiedete Neusel als den bisherigen Leiter der Ökumeneabteilung der EKiR mit großer Anerkennung und Dank aus seinem Amt.

Beim anschließenden Empfang im Landeskirchenamt würdigte Präses Schneider den scheidenden Oberkirchenrat als exzellenten Fachmann auf seinem Gebiet: „Wilfried Neusel hat viele Verbindungen zu Kirchen in aller Welt, und er hat uns immer wieder klar gemacht, dass die Evangelische Kirche im Rheinland die Beziehungen zu den Geschwisterkirchen braucht – denn nur so sind wir auch Kirche.“ Neusel, der seit dem Jahr 2000 hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung und Leiter der Ökumeneabteilung war, sei „kein Lobbyist im negativen Sinne“, so Schneider, „aber er brannte immer für die Aufgabe“.

In einem festlichen Gottesdienst in der Düsseldorfer Johanneskirche hat Präses Nikolaus Schneider am Sonntag die neu gewählten Mitglieder der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR)in ihre Ämter eingeführt: Im Januar hatte die Landessynode die bisherige Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), Pfarrerin Barbara Rudolph (50), zur Oberkirchenrätin und Leiterin der Abteilung Ökumene im Landeskirchenamt gewählt. Von der Landessynode war zudem der 55-jährige Diplom-Volkswirt Hartmut Rahn aus Solingen zum nebenamtlichen Kirchenleitungsmitglied gewählt worden.

die Wetzlarer Superintendentin Ute Kannemann gehört als stellvertretendes Mitglied zur Kirchenleitung.

Sie, der Braunfelser Superintendent Roland Rust sowie die Delegierten Horst Henrich (Dreisbach) und Heidi J. Stiewink (Blasbach) nahmen an der festlichen Einführung teil.

Sie bedauern, dass der viele Jahre lang für die Lahnkirchenkreise zuständige ehemalige Pfarrer für Ökumene und Weltmission, Wilfried Neusel, nicht mehr kandidierte und so aus der Kirchenleitung ausschied. Der profilierte Theologe wird künftig als theologischer Dezernent beim Evangelischen Entwicklungsdienst in Bonn seine Kompetenzen in der weltweiten Ökumene einbringen und so auch für den heimischen synodalen Arbeitskreis „Brot für die Welt-TIKATO“ (Entwicklungshilfe für Burkina Faso) wichtiger Ansprechpartner sein.
 

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Im Gespräch mit der Kirchenleitung:im Hintergrund Superintendent Roland Rust, vorne Superintendentin Ute Kannemann und Altpräses Manfred Kock

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