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„Bewegt helfen“ für TIKATO- Staudamm beim ersten Begegnungs- und Erlebnistag
der evangelischen Kirchengemeinde Krofdorf-Gleiberg

 

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Zum Zusammenkommen, Kennenlernen und Kontakte knüpfen der Bewohner aus dem alten Dorfkern und den Neubaugebieten diente der von der evangelischen Kirchengemeinde Krofdorf-Gleiberg veranstaltete Begegnungs- und Erlebnistag. Für Pfarrer Christoph Schaaf war es „höchste Zeit, dieses Fest zu feiern“.

Sonstige Feierlichkeiten spielten sich meist im alten Dorf ab, erläuterte Schaaf. Das Dorffest auf dem Spielplatz am Ahornweg im Neubaugebiet sollte auch als Zeichen dienen: „Wir nehmen euch wahr, die ihr hierher gezogen seid“. Die Kirche wolle sich mit der Aktion aus dem alten Dorfkern herausbewegen und auf die Menschen zugehen. Eine „hervorragende Idee“, findet Bürgermeister Thomas Brunner, der die Kirchengemeinde für ihre Offenheit und gute Integration lobte.

Das Thema „Bewegung der Kirche“ hatten einige Konfirmanden bei einem kurzen Theaterstück, das während des Gottesdienstes aufgeführt wurde, aufgegriffen. Begegnung hatte Pfarrer Schaaf auch zum Predigtthema in dem „Regenbogengottesdienst“ gemacht, in dem die Band um Jugendreferent Michael Gerstlauer für einen lockeren Aufbau sorgte. Mit dem Satz „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ hatte er seine Predigt begonnen. Aus dem Zitat des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber leitete Schaaf im Umkehrschluss ab, dass man nicht wirklich lebe, wenn man sich nicht begegne. Begegnung heiße aber, auf gleicher Augenhöhe mit dem Gegenüber zu sein und den Anderen wahrzunehmen, wie er ist.

Den Auftakt zum Begegnungs- und Erlebnistag hatte schon am Vortag eine von Sportmediziner Achim Wagner geplante und initiierte Tour durch das Neubaugebiet mit den Titel „Bewegt helfen“ gemacht. Per Fahrrad oder zu Fuß konnten die Besucher das Neubaugebiet kennenlernen und gleichzeitig etwas Gutes tun. Denn das Startgeld kam der Tikato-Aktion zugute, die einen für die Nahrungsversorgung der Bevölkerung extrem wichtigen Staudamm in Burkina Faso wiederaufgebaut hatte. „Durch den Extremregen wurde 5000 Menschen die ganze Existenz genommen“, beschrieb die Vorsitzende des TIKATO-Arbeitskreises von „Brot für die Welt“, Heidi J. Stiewink, die Ausmaße der Katastrophe am 31. Juli letzten Jahres. Nach dem Wiederaufbau im Mai 2010 müssen die Helfer noch etwa 15. 000 Euro Schulden tilgen. Mehr als 400 Euro wurden noch am Sonntag für TIKATO gesammelt. Wegen der großen Hitze konnten nur wenige Menschen beim Lauf mitmachen, der soll im Herbst wiederholt werden.

Quelle: Aus Giessener Anzeiger (dis) und hjs

 


Er hatte die Idee für den Staudamm-Lauf:Der Mediziner  Achim Wagner, rechts seine Frau,Mitte Heidi J.Stiewink von TIKATO



Heidi J.Stiewink von TIKATO erzählt am Lauf-Start vom Staudamm und seinem Schicksal mit glücklichem Ausgang



Und dann ging es los per Stahlross






Die Initiatoren

 

 

 

Version 1.00

Evangelischer Kirchenkreis Braunfels - Arbeitskreis Brot für die Welt - TIKATO - Fon: 06446/595 - Email: info@tikato-burkina-faso.de

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