TV-Premiere "Hunger": 90 Minuten Ruf nach Gerechtigkeit |
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Eine verstörende Zahl: 2009 sind rund zehn Millionen Menschen den Hungertod gestorben. Um die unfassbare Zahl begreiflich zu machen, haben der renommierte Filmemacher Marcus Vetter und die SZ-Journalistin Karin Steinberger den Dokumentarfilm "Hunger" gedreht. TV-Premiere des Films ist am 25. Oktober um 22.45 Uhr in der ARD. Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) in Bonn unterstützt die Bildungs-DVD zum Film. "Eine Milliarde Menschen auf der Welt hungern, das bedeutet, jeder siebte Mensch weltweit ist unterernährt", sagt Francisco Marí, EED-Experte für Agrarhandel- und Fischerei. Hunger sei ein strukturelles Problem. Hier zeige sich, wie die umfassende Gier der Industrieländer nach Fisch, Fleisch und Agrokraftstoffen die Menschen in den Ländern des Südens dazu verurteile, nie wieder satt zu werden. Der EED setzte sich daher gemeinsam mit Partnerorganisationen beispielsweise in Togo und der Demokratischen Republik Kongo dafür ein, dass die Belange der Kleinfischer Gehör finden und sie nicht in einem Kreislauf aus Armut und Hunger versinken. "Nur wenn sich die Kleinfischer organisieren, haben Sie eine Chance, ihre Sorgen den Regionalbehörden anschaulich zu machen und ihren Lebensunterhalt zu sichern", weiß Marí zu berichten. Der EED ermögliche so, dass die Stimmen der Kleinfischer auch bei Entscheidungen zur Zukunft der europäischen Fischerei gehört würden.
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Version 1.00
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