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Auch TIKATO-Mitglieder dabei: Mahnwache in Wetzlar für Opfer in Christchurch

 

 

 

 

 

 

 

Es war eine kleine Runde, weil die Einladung spontan und kurzfristig kam. Aber Menschen aus Wetzlar, Schöffengrund, Asslar und darunter Muslime auch aus Syrien, Aleviten und Christinnen und Christen kamen am Wetzlarer Dom auf Einladung von Joachim Schäfer (katholische Gemeinde) zusammen, um der durch den rechtsextremistischen Terrorakt getöteten und verletzten Menschen und deren Angehörige in Neuseeland zu gedenken. „Ich will mit meiner Trauer nicht alleine sein“, betonte eine. Und eine junge Frau, die gerade in Neuseeland gewesen war, gab ihrem Entsetzen Ausdruck. Die Männer und Frauen im Alter von 19 bis 84 Jahren gaben jeweils ein Statement gegen Rassismus, Gewalt und Extremismus ab, bevor man in Stillschweigen, Gebet und Gedenken verharrte.

Die Gruppe- darunter auch TIKATO-Mitglieder Wilhelm Wilmers und Heidi Stiewink-  zündete als sichtbares Zeichen Kerzen an und beschloss eine Wiederholung eines solchen Gedenkens in Wetzlar. So soll der am kommenden Samstag in der Kreuzkirche stattfinden Veranstaltung von Seawatch  „Wir retten Menschen aus dem Mittelmeer“ eine weitere Gedenkminute vorangestellt werden. Beginn 17 Uhr.
 

 

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