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Wetzlar.solidarisch bringt die Bahnhofstraße zum Klingen Dem Aufruf von Wetzlar.solidarisch, dem zivilgesellschaftlichen Bündnis für lebendige Demokratie, zu einer Straßenmusik-Aktion zugunsten der Erdbebenopfer sind zahlreiche Musikerinnen und Musiker gefolgt. Sie brachten die Bahnhofstraße buchstäblich zum Klingen und sorgten dafür, dass Passanten und Besucher der Veranstaltung bereitwillig das Portemonnaie zückten. Weil viele großzügig spendeten, kamen 1500 Euro zusammen, die Wetzlar.solidarisch der UNO-Flüchtlingshilfe übergibt. Die Hilfsorganisation ist nach wie vor tatkräftig im Einsatz ist, denn die Betroffenen brauchen dringend weitere Unterstützung. Umso beeindruckender war die Solidarität der Wetzlarer, die die Not der Menschen in Syrien und der Türkei nicht vergessen. Zwei Stunden lang spielten unter anderem ein bulgarisches Violin- und Cello-Duo, war HochTief mit Gitarre und Gesang dabei, schlug ein aus Somalia Geflüchteter die Kongatrommel, zogen Kevin & the Justins durch die Bahnhofstraße, heizte die Red Bananas-Band den Frierenden ein, traten Mozaik vom türkischen Kulturverein und die Sängerinen Nette sowie Maria Rodinova aus der Ukraine auf. Jugendliche steuerten spontan ein Lied bei. Bayan Ahmad begeisterte nicht nur mit kurdischer Musik aus Syrien, sondern dankte in der kurzen Begrüßung Wetzlar.solidarisch für die Initiative: „Viele unserer Wetzlarer Freunde und Freundinnen sind sehr besorgt um ihre Familien in der alten Heimat. Nicht nur die Spendengelder helfen, auch das starke Zeichen der Solidarität tut gut. “Zu den Spendensammlerin:innen gehörte auch die TIKATO-Vorsitzende Heidi J. Stiewink
Text: Renée Herrnkind/sti Foto:solidarisch_wetzlar
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