Burkina Faso in Stichworten

 

 

 

 

 

 

 

  • Burkina Faso war bis 1960 französische Kolonie, genannt Obervolta und bekam  1984 den heutigen Namen 'Burkina Faso' („Land der Aufrechten“).
     
  • Lage: 12 ° nördlicher Breite, im Westen von Afrika, weite Teile des Landes gehören zur Sahelzone, ein ca. 200 km breiter Streifen im Norden reicht in den südlichen Rand der Sahara. 
     
  • Flächengröße: 274.000 km²
     
  • Einwohnerzahl: ca. 17 Millionen (2012)
     
  • Infrastruktur: eine durchgehende Verkehrsachse läuft von Abidjan (Elfenbeinküste) durch Burkina Faso bis nach Niamey (Niger). Eine Eisenbahnlinie führt von Abidjan bis nach Ouagadougou und noch nicht funktionsfähig weiter bis Kaya (im Norden von Burkina Faso) dazu  gibt es ein wachsendes Netz an Asphaltstraßen. Der inländische Gütertransport zwischen den Hauptstraßen bereitet noch Probleme wegen der unbefestigten Sand- oder Lehmstraßen.
     
  • Klima: Trockensavanne, teilweise Feuchtsavanne. Regenzeit von Mai - Oktober  (6-30 Regenfälle pro Jahr) sonst trocken und heiß (Temperaturen bis 45 °C). Im Mittel sinken die jährlichen Niederschläge seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts ab und die Regenzeit verkürzt sich von ca. 8 auf ca. 6 Monate. Burkina Faso führt einen Überlebenskrieg gegen einen übermächtigen Gegner, die Wüste. Fast unaufhaltsam dringt sie immer weiter nach Süden vor und "erobert" jährlich -zig Quadrat-Kilometer des bis dahin fruchtbaren, bebaubaren Landes. Seit über 20 Jahren gibt es Bemühungen, das Vordringen der Wüste aufzuhalten. Trotz starkem finanziellen und menschlichen Einsatz sind die Erfolge bisher begrenzt
     
  • Wirtschaft: Das Land hat große Bodenschätze: die ersten von 5 geplanten großen Goldminen laufen an und liefern ca. 20% des Bruttoinlandsprodukts. Es gibt eine große Manganmine im hohen Norden, für die die Bahnlinie über Kaya hinaus verlängert werden soll. Ferner wird der Abbau eines großen Zinkvorkommens vorbereitet. Für einige Jahrzehnte wird der Abbau dieser Reichtümer Geld bringen aber auch massive Umweltschäden.
     
  • Exportiert werden fast nur Baumwolle, Vieh und landwirtschaftliche Produkte. Importiert werden Energieträger, wie Öl und Gas sowie fast alle Industrieprodukte. Unter diesen Gegebenheiten ist die Außenhandelsbilanz ständig defizitär. .

 

 

 

 

 

 

 

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