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Staudamm und Regenwasser-Rückhaltebecken - Basisprojekt und Folgeprojekte |
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Nachdem eine Besuchergruppe des Arbeitskreises TIKATO im Januar 2007 gefährliche Schäden am Staudamm von TIKATO festgestellt hatte, wurden zunächst die zuständigen Behörden und sonstigen Verantwortlichen auf die kritische Lage aufmerksam gemacht. In einer vom Arbeitskreis TIKATO veranlassten Studie zum 30-jährigen Bestehen des Staudamms war festgestellt worden, welch große Rolle er spielt, sowohl für die Versorgung der ansässigen Bevölkerung als auch auswärtiger Wanderarbeiter mit Arbeit, Nahrungsmitteln und Einkommen. Bezeichnend ist das Zitat eines jungen Wanderarbeiters: "Der Staudamm von TIKATO ist unsere Elfenbeinküste." - in dieses reichere, aber unruhige südliche Nachbarland müssten sie sonst ziehen, um Arbeit zu finden. Der Staudamm von TIKATO soll auch weiterhin dazu beitragen, das Leben und die Heimat für etwa 5.000 Menschen zu sichern. Im Mai 2007 war der Bau-Geologe Dr. Wilhelm Wilmers, Mitglied des Arbeitskreises TIKATO, vor Ort. Er half, gemeinsam mit Verantwortlichen und mit zahlreichen freiwilligen Helfern aus den umliegenden Gemeinden, die dringendsten Sicherungsarbeiten rechtzeitig vor der Regenzeit zu bewerkstelligen. Die verspäteten und unerwartet heftigen Starkregen des Sommers 2007, die anderswo zu dramatischen Überschwemmungen mit Verlusten an Menschenleben, Feldfrüchten und Besitz sowie dem Bruch von Staudämmen führten, überstand der TIKATO-Staudamm dank dieser Sicherungsarbeiten unversehrt. Erbetene Spenden: 14.135 Euro (3 Jahre) Ein Extremregen und Überschwemmungen vernichtete Ende Juli dieses Jahres Hab und Gut der in der Region Tikato- Solomnoré lebenden Menschen. Infolge dieser nie erlebten Regenmassen wurde der TIKATO- Staudamm auf voller Länge überflutet und trug erhebliche Schäden davon. Das Schlimmste war das Entstehen einer Bresche, durch die der gesamte Stausee abfloss. Die Flutwelle vernichtete Tiere, Häuser, Erntevorräte, Hab und Gut. 5000 Menschen leben in der Region. Gemeinsam mit dem kirchlichen Partner ODE sucht der Arbeitskreis TIKATO nach Lösungen zur Sicherung des Damms. Brot für die Welt in Stuttgart wird sich vor Mitte November dazu nicht abschließend erklären können. Durch den bisherigen Spendeneingang von vielen Privatleuten, Gruppen und Gemeinden unserer Kirchenkreise konnte den betroffenen Menschen vor Ort das Notwendigste ersetzt werden. Die Bresche am Staudamm wurde durch Arbeit von 200 Menschen vor Ort mit Sandsäcken vorläufig geschlossen. Insgesamt 16.500 Euro konnten bisher nach Burkina Faso überwiesen werden. Wenn der Damm die nächste Regenzeit ab Mai 2010 als Zukunftssicherung in einem von Dürre gezeichneten Land überstehen soll, bedarf es dringend einer langfristigen Sicherung. Dafür werden künftige Spenden und Kollekten erbeten. Gott segne Ihre Gabe und Sie als Gebende. |
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